Kurzfristige Unabhängigkeit schaffen!
Dass Strom für uns ständig vorhanden ist, ist für uns alle mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Erst wenn der Strom für längere Zeit ausfällt, merkt man, wie abhängig wir eigentlich sind. Mobilität und Flexibilität sind wichtig für den Einsatz eines Notstromaggregates, deshalb sind die meisten Modelle kompakt gebaut. Sie sind schnell transport- und einsatzfähig. Größere Modelle der Notstromaggregate werden dafür eingesetzt um die kritische Infrastruktur zu schützen. Ein Beispiel dafür sind Krankenhäuser, in denen im Falle eines Stromausfalles, die klinische Versorgung gesichert sein muss. Mittlerweile erfreuen sich Notstromaggregate vor allem auch in Privathaushalten immer größerer Beliebtheit.
Folgende Kraftstoffe haben sich beim Betrieb von Stromerzeugern durchgesetzt: Diesel und Benzin – Je nach Anwendungszweck gibt es für Diesel- oder Benzinstromerzeuger Vor- und Nachteile. Für welche Art man sich entscheidet, hängt ganz vom Anwendungsfall ab. Benzinbetriebene Notstromaggregate sind in der Anschaffung günstiger, meistens aber leistungsschwächer. Dieselaggregate finden häufig in größeren Anlagen Verwendung.
Um hochsensible elektronische Verbraucher, wie z.B. Heizungsregler oder Fernseher gefahrlos betreiben zu können, empfiehlt sich der Einsatz eines Notstromaggregats mit Inverter – Technologie. Am besten lässt sich der Begriff „Inverter“ mit „Wechselrichter“ erklären, dieser wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um. Dieser Prozess ermöglicht den angeschlossenen Verbrauchern eine perfekte Spannung in Netzstromqualität und somit können mögliche Schäden verhindert werden. Ein Notstromaggregat mit Inverter-Technologie ermöglicht es die Drehzahl bei geringem Verbrauch zu reduzieren, der Stromerzeuger ist damit nicht nur deutlich leiser, darüber hinaus wird auch weniger Kraftstoff benötigt. Das ist nicht nur gut für unsere Umwelt, sondern auch für die eigene Brieftasche.
Wie lange kann ich mein Notstromaggregat mit einer Tankfüllung betreiben?
Diese Frage lässt sich im Allgemeinen nicht beantworten, viele Fakten beeinflussen die Laufzeit. Kleinere und kompakte Stromaggregate haben einen kleineren Tank als größer dimensionierte Stromaggregate, außerdem werden stromhungrige Verbraucher mehr Strom verbrauchen als die Genügsameren.
Um eine ungefähre Dimension aufzuzeigen: Ein Notstromaggregat der 2-kW-Klasse wird mit einem kleineren Verbraucher ca. 0,75 Liter Kraftstoff pro Stunde benötigen, wenn es über die bereits angesprochene Inverter-Technik verfügt. Die nach unten angepasste Drehzahl bewirkt, dass auch der Kraftstoffverbrauch sinkt. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil gegenüber herkömmlichen Stromgeneratoren! Gerade in Notsituationen ist es schließlich die Aufgabe eines Stromaggregates, so lange wie möglich zu laufen.
Um ein Notstromaggregat technisch korrekt verwenden zu können, muss der Stromerzeuger noch an das Hausnetz angeschlossen werden. Diese Arbeit sollte unbedingt von einem Fachbetrieb durchgeführt werden!
Falls Sie noch Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne.
Stadtwerke Mürzzuschlag GmbH
Nino Berger I Techniker Verteilernetz und E-Mobilität
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