Erneuerbare Energien im Gemeinschaftsprojekt

Gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen, kurz GEA, ermöglichen es mehreren Parteien eines Gebäudes, Strom direkt vom eigenen Dach zu beziehen und vor Ort zu nutzen. Voraussetzung ist, dass die teilnehmenden Berechtigten dieselbe Hauptleitung verwenden und über eine gemeinsame Erzeugungsanlage verfügen. Das öffentliche Netz wird dabei nicht in Anspruch genommen.

So können sich Mieter oder Eigentümer in Mehrparteienhäusern, aber auch in Bürogebäuden oder Einkaufszentren zusammenschließen, um gemeinsam eine Erzeugungsanlage zu nutzen. Im Gegensatz zu Energiegemeinschaften ist für eine GEA die Gründung einer eigenen Rechtsform nicht zwingend erforderlich. Es handelt sich um ein loses Zusammenwirken von teilnehmenden Berechtigten.

Die Vorteile einer GEA:
• Aufwertung des Gebäudes: Bewohner profitieren durch günstigen Strom von der gebäudeeigenen Photovoltaik-Anlage.
• Ökologisches Image: Gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen auf gewerblichen Gebäuden wie Einkaufszentren oder Bürogebäuden senken nicht nur die Stromkosten, sondern fördern auch ein umweltfreundliches Image.
• Kostenersparnis: Durch den direkten Verbrauch von Strom aus der Gemeinschaftsanlage sparen Sie Energiekosten, Netzentgelte und Steuern, die beim Strombezug aus dem Netz anfallen würden.
• Erhöhter Eigenverbrauch: Die gemeinschaftliche Nutzung des Stroms steigert den Eigenverbrauch und somit die Wirtschaftlichkeit der Anlage.

Quelle: Energiegemeinschaften.gv.at

Gemeinsam mit der Firma Habermann haben die Stadtwerke Mürzzuschlag bereits mehrere GEA-Projekte erfolgreich umgesetzt, von denen die Bewohner profitieren. Weitere Projekte sind in Planung.

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